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Dein Leben ist die Summe deiner Entscheidungen

Hirnforscher haben herausgefunden, dass wir täglich etwa 20.000 Entscheidungen treffen, von denen ein Großteil unbewusst ist bzw. diese gar nicht wahrgenommen werden. Dies sind häufig banale Dinge, wie die Entscheidung den Wecker auszustellen, welchen Tee man sich zubereitet oder ans Telefon zu gehen. Doch wie läuft so ein Entscheidungsprozess eigentlich ab?

Bei genauerer Betrachtung wird eins ziemlich schnell klar: wir treffen nicht jede Entscheidung rational, voll-bewusst und durchdacht, oder? Doch wie rational sind unsere Entscheidungen überhaupt? Entscheidest du beim Einkaufen von Lebensmitteln nach Inhaltsstoffen, Preis-Leistungsverhältnis, ökologischem Fußabdruck usw., oder doch einfach aus dem Bauch heraus? Und wie ist es mit der Berufs- und Partnerwahl, der Familienplanung oder dem Wohnort? Wie viel davon ist bewusst geplant bzw. entschieden und was hat sich “einfach so” ergeben? Das Leben kann ein Balanceakt sein zwischen sich treiben lassen und Kontrolle, zwischen Plan und Zufall, zwischen Entscheidung und entschieden werden.

Uns Selbst besser zu verstehen, ist ein essentieller Schritt dahin, klare Entscheidungen zu treffen, die im Einklang sind mit unseren Bedürfnissen, unseren Vorlieben, unseren Werten und vielleicht sogar mit unserem Seelenplan.

“Menschen entscheiden nicht über ihre Zukunft, sie entscheiden über ihre Gewohnheiten, und ihre GEWOHNHEITEN ENTSCHEIDEN ÜBER IHRE ZUKUNFT.” F.M.Alexander

Das Interessante dabei ist, Forschungen haben gezeigt, dass wir Entscheidungen hauptsächlich auf der Grundlage von Gefühlen treffen. Ob uns das jetzt passt oder nicht. Und genau deswegen, ist es häufig so schwierig wirkliche Veränderung herbeizurufen. Denn die Grundlage dessen, was wir fühlen, ist das, was wir bereits kennen. Unser Gehirn, unsere Biochemie, unser Nervensystem, unsere Gedanken… sind häufig an einem bestimmten Grundzustand gewöhnt und diese Gewöhnung zu durchbrechen erfordert echten Einsatz!

Um unsere Komfortzone zu erweitern und unsere Weiterentwicklung zu fördern, um neue, frische, lebendige Erfahrungen in unser Leben zu ziehen, braucht es deswegen immer wieder die Trennung der Entscheidungen von den Gefühlen.

Das Zögern ist eine Angewohnheit, die uns häufig blockiert und ausbremst, insbesondere wenn unbegründete Ängste und Zweifel die Basis dessen sind.

Anbei folgen einige Fragen, die du dir selbst beantworten kannst:

  • inwiefern sind meine täglichen Entscheidungen im Einklang mit meinen Zielen und Werten?
  • weiß ich überhaupt was ich wirklich will und was meine wichtigsten Werte sind?
  • inwiefern schränke ich mich aufgrund von Gewohnheiten und limitierenden Ansichten selbst immer wieder ein?
  • Welche Entscheidung kann ich heute treffen, um mehr von dem zu kreieren, das mir wichtig ist?

Ich hoffe ich konnte dich mit diesem Beitrag etwas inspirieren.

Erfahre im nächsten Beitrag wie du lernen kannst, bessere Entscheidungen zu treffen.

Bis dahin und mit besten Grüßen,

Julia

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